2011, Holland

Holland

 

Das Ziel unsere Bootstour 2011 war Holland. Diese führte uns unter anderem über das Ijsselmeer und nach Amsterdam.

 

Fr. 03.06.11, Anreise nach Jirnsum

Um 9:00 Uhr ging unserer Reise los und zwar zunächst mit dem Taxi zum darmstädter Bahnhof. Von dort ging es mit dem Zug nach Mainz und dort stiegen wir dann um in die Bahn Richtung Köln. Leider war unserer eigentlicher IC ausgefallen und wir mussten mit einem Ersatzzug nach Köln. Im Ersatzzug waren dann leider nur zwei unserer vier Plätze reserviert. Da der Zug nicht überfüllt war, war dies nicht weiter schlimm, aber man bezahlt ja schließlich für die Platzreservierung. In Köln hatten wir eine halbe Stunde Aufenthalt, so dass die Zeit reichte um etwas zu Essen und ein paar Kölsch zu trinken. Von Köln ging es dann im ICE Richtung Arnheim. Durch Baustellen auf der Strecke erwies sich der ICE eher als Bummelzug und durch die Verspätung schafften wir in Arnheim so gerade unseren Anschlusszug nach Zwolle. In Zwolle stiegen wir dann um in den Zug nach Jirnsum. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass kein Bus in Richtung Jirnsum fuhr und wir auch kein Taxi bekamen. Also machten wir und zu Fuss auf die ca. 4km lange Strecke zu unserem Bootverleiher FNMA Charters. Unterwegs kamen wir noch an einem Lebensmittelgeschäft vorbei, wo wir uns mit dem Notwendigsten eindeckten, um den ersten Tage an Bord unseres Boots zu überstehen. Gegen 17:30 hatten wir dann endlich den Verleiher errecht und wir konnten auch direkt unser Boot beziehen. Die eigentliche Übernahme des Bootes sollte erst am Samstagmorgen stattfinden, daher hatten wir uns diesmal dafür entschieden die Nacht schon auf dem Boot zu verbringen und nicht in einem Hotel. Nach einem ersten Schoppen an Bord sind wir dann aufgebrochen um etwas essen zu gehen. Die Auswahl an Lokalen ist in Jirnsum leider nicht sehr groß, aber wir fanden eins und bekamen dort recht vernünftiges Essen (Geschnetzeltes Gyrosart, Bauernschnitzel). Auf dem Rückweg zum Boot beschlossen wir noch einen Absacker in einer Kneipe zu trinken. Die Sache wurde aber ausgiebiger, da wir mit einigen sehr freundlichen und kontaktfreudigen Jirnsumer Bürger in Gespräch kamen. So kamen wir dann erst gegen 2:30 Uhr wieder am Boot an und legten uns dann auch gleich in die Kojen.

Jirnsum

 

 

Sa. 04.06.11, Stavoren

Der Tag der Übernahme des Bootes. Mit wenig Schlaf und leichten Schädelbrummen standen wir gegen 8:00 Uhr auf und unser Smutje Gerhard machte uns erst mal ein deftiges Frühstück. Kaum fertig war es auch schon Zeit für die Übergabe. Diese erfolgte recht zügig und die Einweisung bezog sich nur auch die technischen Dinge wie Motorkontrolle, Bedienungselemente am Steuerstand, Starten und Abstellen des Motors usw. Bei bestem Wetter fuhren wir dann auch gleich los über das Sneeker Meer in Richtung Sneek. Gegen Mittag kamen wir in Sneek an und machten uns dort auf den Weg Proviant einzukaufen. Nach dem Einkauf gab es eine Kleinigkeit zu Essen aus der Bordküche und dann fuhren wir weiter nach Stavoren. Gegen 17:00 Uhr kamen wir in Stavoren an und bekamen einen recht guten Liegeplatz für die Nacht. Mittlerweile war es aber sehr windig geworden, was unserer Planung, am Sonntag das Ijsselmeer zu überqueren, nicht entgegen kam, da ab Windstärke 4 eine Überquerung mit unserem Boot nicht möglich war. Das Abendessen nahmen wir dann auf der Terasse eines Lokals zu uns. Der Wind hatte in der Zeit weiter zugenommen und war auch recht frisch, so dass unsere Essen sehr schnell kalt wurde und uns ebenfalls. So gingen wir direkt nach dem Essen zurück auf das Boot und nahmen dort noch als Nachtisch ein Schnäpschen und Bierchen zu uns. Dann wurde unserem Kapitän Gerhard S. noch der Einweisungsfilm zum Thema "Bootfahren in den Amsterdamer Grachten" anhand des Krimis "Verfluchtes Amsterdam" vorgeführt. Weiterhin war uns noch bei der Durchsicht der Bootsunterlagen eine Sache aufgefallen, die uns fast die ganze Zeit der Reise beschäftigen sollte: Wer oder was ist der "Pütz" und wo finden wir den an Bord???

Stavoren

 

 

So. 05.06.11, Workum

Über Nacht hatte der Wind weiter zugenommen. So machten wir nach dem Frühstück noch ein paar kleinere Einkäufe im zum Hafen gehörenden Lebensmittelgeschäft. Danach haben wir mit dem Hafenmeister gesprochen und ihn gefragt, ob wir mit dem Boot über das Ijsselmeer könnten oder nicht. Er hat uns direkt davon abgeraten und empfohlen nach Workum zu fahren und von dort am Montag das Ijsselmeer zu überqueren, da dann laut Wettervorhersage nur noch Windstärke 2-3 herrschen sollten. Also sind wir Richtung Workum aufgebrochen. Während der Fahrt hat sich zum Wind dann noch Regen dazu gesellt, so dass wir beim Anlegemanöver in Elahuizen zum Mittagessen erst mal durchnässt wurden. Während der Mittagsrast verschlechterte sich das Wetter weiter und es kamen auch noch Gewitter hinzu. So saßen wir dann erst mal bis zum Nachmittag dort fest, ehe sich das Wetter wieder verbesserte. Als wir gegen 18 Uhr in Workum ankamen hatten wir wieder gutes Wetter, auch wenn es frisch war. Nach einem kleinen Rundgang durch Workum fanden wir schließlich ein schönes Lokal, wo es sehr gutes Essen gab und ebenso auch Getränke. Vor allem die Hotshots hatten es uns angetan. Aber vom Pütz fehlte noch immer jede Spur.

Workum

 

 

Mo. 06.06.11, Kolhorn

Der neue Tag beginnt mit leichter Bewölkung und leichten Wind. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns dann auf den Weg in Richtung Ijsselmeer. Die Fahrt dahin verlief ruhig und wir hatten zum Beginn der der Überfahrt leichten Wellengang und ein wenig Dunst, was sich aber beides während der Überfahrt legte und die Sonner heraus kam. So hatten wir den größten Teil der Fahrt gutes Wetter und erst kurz vor Medenblik fing es wieder an zu regnen. Während der Fahrt auf dem Ijsselmeer war es für uns recht schwierig zu navigieren, da doch recht wenige Tonnen zur Orientierung gesetzt sind. Nach unserer Mittagspause in Medenblik verbesserte sich auch wieder das Wetter und wir fuhren weiter bis Kolhorn, wo wir für die Nacht fest machten. Nach dem obligatorischen Anlegeschnaps und einer kurzen Ruhepause machten wir einen Rundgang durch Kolhorn. Dabei ist uns aufgefallen, dass sämtlich Brücken die wir sahen von der Durchfahrtshöhe zu niederig für unser Boot waren. Doch das sollte uns zunächst erst mal nicht stören und so freuten wir uns auf das Abendessen. Wir fanden auch ein sehr gutes Restaurant und zwar t´Anker. Von unserer Seite her können wir dieses Restaurant nur weiter empfehlen, sollte mal jemand in Kolhorn oder in der Nähe davon sein. Nach dem leckeren Essen und noch einen kleinen Verdauungsspaziergang ging es dann wieder auf das Boot und wir machten uns schon mal Gedanken, wie wir am nächsten Tag unsere Fahrt fortsetzen könnten wegen der für unser Boot zu niederigen Brücken. Auch an diesem Tag gab es keine Neuigkeiten zum Pütz.

Kolhorn

 

 

Di. 07.06.11, Alkmaar

Beim Frühstück hatten wir beraten, wie es mit unserer Tour weiter gehen sollte. Eine Möglichkeit bestand darin zurück nach Medenblik und dann über das Ijsselmeer nach Amsterdam. Dann hätten wir aber Alkmaar nicht besuchen können. Also haben wir beim Hafenmeister nachgefragt, ob noch eine Möglichkeit besteht nach Alkmaar zu kommen ohne den Weg zu nehmen über den wir nach Kolhorn gekommen sind. Der Hafenmeister war sich auch nicht ganz sicher, aber er kannte wiederum einen Freizeitkapitän, der uns weiterhelfen konnte. Von diesem haben wir erfahren, dass es eine Route von Kolhorn über das Amstelmeer in Richtung Den Helder gibt. Von dort kann man dann über den Kanal entlang des Rijksweg N9 bis nach Alkmaar fahren ohne Probleme mit zu niedrigen Brücken zu bekommen. Das bedeutete für uns zwar einen riesen Umweg, aber wir sind die Sache trotzdem angegangen, zumal wir uns Alkmaar, was übrigens eine Partnerstadt von Darmstadt ist, nicht entgehen lassen wollten. Unterwegs haben wir dann noch Proviant eingekauft und sind gegen 18:45 Uhr bei bestem Wetter in Alkmaar angekommen. Dort haben wir dann auch noch das Glück gehabt einen Liegeplatz direkt in der Nähe der Altstadt zu bekommen. Nachdem wir uns ein wenig frisch gemacht hatten sind wir zu einem kurzen Rundgang durch Alkmaar aufgebrochen und haben zu Abend gegessen. Danach sind wir wieder zurück auf das Boot da uns die lange Fahrt doch geschlaucht hatte. Weiterhin fehlte immer noch jeder Hinweis auf den Pütz!!

Alkmaar

 

 

Mi. 08.06.11, Zaandam

Da wir am Vortag noch nicht sehr viel von Alkmaar gesehen hatten, beschlossen wir noch bis zum Mittag zu bleiben. Wir nutzten die Zeit zur Stadtbesichtigung und kauften noch ein paar Lebensmittel ein, damit unser Smutje davon das Abendsessen kochen konnte, welches wir an diesem Tag an Bord zu uns nehmen wollten. Nach einem guten Mittagessen, es gab "Strammer Max" sind wir dann gegen 13 Uhr in Richtung Amsterdam weiter geschippert. Das Wetter war an diesem Tag nicht schlecht, es wurde aber zunehmend windiger. Da wir nicht komplett bis Amsterdam durchfahren wollten, beschlossen wir in Zaandam eine Platz für die Nacht zu suchen. Weiterhin hatten wir dadurch auch die Möglichkeit uns Zaanse Schans anzuschauen, da dies nicht weit von unserem Liegeplatz entfernt war. Bis wir unser Boot aber endlich am Liegeplatz festgemacht hatten, hatten wir einen schweren Kampf mit dem Wind. So ist uns an der letzten Klappbrücke vor dem Hafen unser Heckstrahlruder ausgefallen (der Überlastschutz hatte angesprochen, da es durch den starken Wind zu sehr beansprucht wurde) und auch das Festmachen gelang nur mit großer Mühe und der Hilfe der Hafenmeisterin. Nachdem die Formalitäten erledigt waren hatten wir uns den Anlegeschoppen redlich verdient und auch das Heckstrahlruder tat wieder seinen Dienst. Smutje Gerhard machte sich dann daran das Abendessen in Form einer Paella zu kochen. Diese genossen wir dann und da es ja Mittwoch war wurde der Stammtisch an Bord verbracht. Zu etwas vorgerückter Zeit gingen wir dann schalfen. Die Suche nach dem Pütz blieb auch heute erfolglos!!

Zaandam

 

 

Do. 09.06. - Sa. 11.06.11 (Vormittag), Amsterdam

Nach dem Frühstück und bevor wir unsere Fahrt in Richtung Amsterdam fortsetzten, besuchten wir noch Zaanse Schans, welches wir durch einen zehnminütigen Fussmarsch erreichten. Die Zaanse Schans ist eine der touristischen Topattraktionen der Niederlande. Ein einzigartiges Wohn- und Arbeitsviertel mit Museen, Mühlen, Geschäften, alten Handwerksberufen, Restaurants, einem Informationszentrum und einem Ausflugsdienst. Die Siedlung vermittelt ein hervorragendes Bild der Zaan-Region im 17. und 18. Jahrhundert. Zwischen den traditionellen Holzhäusern, Lagerhäusern und Windmühlen fühlt man sich auf der Zaanse Schans in längst vergangene Zeiten zurückversetzt. Wir besuchten die Ölmühle, schauten uns an wie die typischen holländischen Holzschuhe hergestellt werden und deckten uns mit Käse aus der Käserei ein. Auch sehenswert ist der erste Laden, den Albert Heijn (heute eine große Supermarktkette in Holland) 1887 eröffnet hat. Gegen Mittag setzten wir unsere Fahrt nach Amsterdam fort. Während der Fahrt stellten wir fest, dass die Schiffe, je mehr wir uns Amsterdam näherten, immer größer wurden. Schließlich fuhren wir dann durch das Hafengebiet Amsterdams, was für uns mit unserem Boot schon eine einmalige Sache war. Als Liegeplatz hatten wir uns die Marina Westerdok ausgesucht. Um dorthin zu gelangen, mussten wir jedoch eine Klappbrücke passieren. Was wir aber nicht wussten war, dass diese Brücke erst nach Anruf beim entsprechenden Brückenwärter geöffnet wird, d. h. diese ist nicht ständig besetzt. Durch die Unterstützung der Hafenpolizei und einer Wartezeit von ca. einer halben Stunde konnten wir dann endlich in Westerdok festmachen. Die Lage dieser Marina direkt in der Nähe der Altstadt ist ideal und der Liegeplatz hat uns dazu keinen Cent gekostet, da der Hafenmeister (auch der muss per Telefon informiert werden) trotz mehrerer Anrufe nicht kam um uns ab zu kassieren. Nach dem obligatorischen Anlegeschoppen gingen wir dann erst einmal einkaufen, da unsere Vorräte doch recht erschöpft waren. Danach beschlossen wir noch eine Grachtenrundfahrt zu machen um so einen Überblick der Altstadt zu erhalten. Nach der Rundfahrt haben wir dann zu Abend gegessen und sind dann durch die Altstadt gezogen. Dabei konnten wir die Amsterdamer Feuerwehr beobachten, die mit ihrem Löschfahrzeug eine Übungsfahrt durch die engen und stark bevölkerten Gassen durchführte und man muss sagen, der Fahrer des Fahrzeuges hatte das bestens im Griff. Wieder können wir nichts Neues vom Pütz berichten!!

Am folgenden Tag haben wir uns aufgeteilt, so dass jeder Amsterdam auf seine eigene Art und Weise erkunden konnte. Gerhard K. und ich sind zunächst zum Bahnhof gegangen. Von dort sind wir dann mit mit den kostenlosen Fähren auf die andere Seite des Amsterdamer Hafens übergesetzt. Nach einem kleinen Erkundungsrundgang sind wir dann wieder zurück und haben unsere tour in der Altstadt fortgesetzt. Der Weg führte uns unter anderem über den Blumenmarkt und an vielen weiteren Sehenswürdigkeiten vorbei. Unsere beiden anderen der Besatzung nutzen die Zeit zum Einkaufen und zum Säubern des Bootes. Gegen 13 Uhr haben wir uns dann alles getroffen und haben die Besichtigungs-Tour gemeinsam fortgesetzt. So sind wir dann auch am Nemo vorbei gekommen und haben das auch besucht. Das Nemo fällt allein schon durch seine Architektur auf. Der Form nach ist das Gebäude einem Schiffsrumpf nachgebaut. Im Inneren gibt es dann Wissenschaft zum Anfassen für Jung und Alt und das hat wirklich Spaß gemacht, wobei gesagt werden muss, dass der Eintritt mit 12,50€ schon recht hoch ist und bei Familien geht das dann schon ins Geld. Nachdem wir den Besuch im Nemo beendet hatten sind wir noch ein wenig durch die Altstadt gelaufen und haben dann malaysisch zu Abend gegessen. Danach sind wir wieder zum Boot zurück da es hatte in der Zwischenzeit angefangen zu regnen und wir keine Lust hatten bei dem Wetter durch die Stadt zu laufen. Auf dem Boot haben wir dann die Zeit genutzt und Ansichtskarten geschieben, welche Gerhard K. und Stephan noch in der Nacht eingeworfen haben. Auch an diesem Tag sind wir in Sachen Pütz nicht weiter gekommen!!

Amsterdam

 

 

Sa. 11.06.11, Huizen

Nach dem Frühstück haben wir gegen 9:45 Uhr abgelegt und sind Richtung IJmeer geschippert. Es war an diesem Tag sehr windig und so hatten wir an der Oranjesluizen arge Probleme unser Boot fest zu machen, da wir warten mussten bis wir in die Schleuse einfgahren konnten. Nach einigen Anläufen ist uns das dann aber doch gelungen. Nachdem wir die Schleuse passiert hatten sind wir gemütlich über das IJmeer gefahren und zur Mittagspause bis Almere-Haven gekommen. Hier schafften wir es noch gerade rechtzeitig fest zu machen bevor ein Gewitter mit einem kurzen, aber heftigen Regenschauer auf uns nieder ging. als wir gegessen hatten und sich auch das Wetter wieder gebessert hatte fuhren wir dann noch ein kurzes Stück bis Huizen, wo wir für die Nacht anlegten. Nachdem die Formalitäten beim Hafenmeister erledigt wearen erkundigten wir uns, wo es in der Nähe ein gutes Restaurant gibt. Hier mussten wir gar nicht weit gehen, das es direkt am Hafen liegt. Es handelt sich um das Restaurant De Haven van Huizen und sollte sich mal jemand in der Nähe von Huizen befinden, so können wir das Restaurant nur weiter empfehlen. Nach dem leckeren Essen haben wir dann den Rest das Abends auf dem Boot verbracht. Der Pütz blieb weiterhin unentdeckt!!

Huizen

 

 

So. 12.06.11, Elburg

Da an diesem Tag der Geburtstag unseres Stammtischbruder Dirk war haben wir, nach vertilgtem Frühstück, ein Gruppenfoto mit Selbstauslöser gemacht und dies als Geburtstagsgruß an Dirk geschickt. Bevor wir dann in Richtung Elburg, unserem Etappenziel für heute, aufgerochen sind haben wir noch Frischwasser gefasst. Zur Mittagszeit machten wir in Mulde fest und haben dort eine leckere Reissuppe, zubereitet von unserem Smutje Gerhard K., gegessen. Danach sind wir weiter Richtung Elburg gefahren. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass kaum Liegeplätze frei waren, die für unser Boot geeignet waren. So haben wir erst einmal vor dem Büro des Hafenmeisters festgemacht und die Wartezeit mit Kaffeetrinken verbracht. Nachdem dann das Büro des Hafenmeisters geöffnet hatte bekamen wir auch einen Liegeplatz zugewiesen. Dieser war zwar fest vermietet, aber der Mieter war an diesem Wochenende selbst mit dem Boot unterwegst und so konnten wir diesen Platz nutzen. Nach dem Anlegen haben wir uns den Hafen von Elburg näher angeschaut und dort ein schönes, kühles Bierchen getrunken. Danach haben wir uns die Altstadt von Elburg angeschaut. Diese ist von einer Stadtmauer und auch einem entsprechenden Graben umgeben. Innerhalb befinden sich schöne Wohnhäuser, Geschäfte und Restaurants. Als wir den Rundgang beendet hatten sind wir wieder zu einem Restaurant am Hafen gegangen und haben dort zu Abend gegessen und zwar Pannekogen in verschiedenen Varianten. Gut gesättigt sind wir dann wieder zum Boot und haben dort den Abend ausklingen lassen. Aber auch heute blieb der Pütz für uns ein Rätsel!!

Elburg

 

 

Mo. 13.06.11, Zwolle

Für den heutigen Tag hatten wir Zwolle als unser Zielhafen ausgewählt. Während der Fahrt dort hin, die ruhig und ohne Probleme verlief, hatte sich das Wetter langsam verschlechtert. Da die Strecke von Elburg nach Zwolle nicht besonders lang war, sind wir bereits gegen 15:30 Uhr in einem Yachthafen am Rand von Zwolle (ca. 2,5km vom Stadtzentrum entfernt) angekommen. Wir fanden auch einen Liegeplatz, der jedoch, wie auch schon in Elburg, vermietet. Der Hafenmeister konnte uns auch nicht sagen, ob der Mieter noch zurück kommen würde oder ob wir dort liegen bleiben konnten. So blieben wir bis etwa 19:30 Uhr auf dem Boot und da der Mieter bis dahin nicht mit seinem Boot angekommen war machten wir uns dann auf den langen Weg Richtung Zentrum. Dort angekommen stellten wir fest, dass wir mal besser und genauer die Schiffskarte gelesen hätten!! Denn entgegen unsere Annahme, dass wir mit unseren Boot nicht im Passantenhafen im Stadtzentrum festmachen könnten (keine Klappbrücken bzw, Brücken zu niederig) wäre das doch gegangen, da wir uns den falschen Weg in der Karte angeschaut hatten. Nach dem obligatorischen Stadtrundgang, der für 3 Mannschaftmitglieder kürzer ausfiel, da der Hunger überhand nahm, teilten wir uns auf. Nach dem Essen trafen wir uns dann wieder in einem Pub und stärkten uns dort mit ein paar Bierchen für den langen Rückweg zum Boot. Dort nahmen wir noch einen Absacker zu uns und schliefen dann den Schlaf der Gerechten ;-) Und wieder ist ein Tag vergangen, ohne das wir dem Pütz auf die Spur gekommen sind!!

Zwolle

 

 

Di. 14.06.11, Meppel

Nach einer ruhigen und etwas kurzen Nacht sind wir nach dem Frühstück in Richtung Meppel aufgebrochen. Es war eine ruhige angenehmen Fahrt bei bestem Wetter, so dass wir am Frühen Nachmittag bereits dort angekommen sind. Bezüglich eines Liegeplatzes brauchten wir uns diesmal keine großen Gedanken machen, da genügend Liegeplätze zur Verfügung standen. Nachdem wir festgemacht hatten und die Liegegebühr und Formalitäten beim Hafenmeister erledigt hatten nutzten wir den Nachmittag, um noch ein paar Vorräte für die letzten Tage einzukaufen. Weiterhin haben wir damit auch schon einen kleinen Rundgang durch Meppel verbunden. Das Abendessen nahmen wir in einem netten Lokal am Rande der Altstadt zu uns und danach haben wir in einem Pub noch ein paar Schoppen getrunken. Den Rest des Abends haben wir dann auf dem Boot verbracht. Aber etwas gibt es noch vom heutigen Tag zu berichten. Wir hatten endlich herausgefunden was der Pütz ist (Smutje Gerhard kam der Gedanke als er einen auf einem anderen Boot gesehen hatte) und das wir so etwas nicht an Bord hatten, auch wenn es in der Inventarliste aufgeführt wurde. Das Rätsel ist geklärt. Der Pütz ist ein Wischmop!!

Meppel

 

 

Mi. 15.06.11, Steenwjik

Nach einem, wie immer, guten Frühstück und nachdem wir Wasser gefasst hatten sind wir in Richtung Steenwjik aufgebrochen. An der zu passierenden Schleuse hatten wir kaum Wartezeit, so dass wir gut voran kamen. Zum Mittagessen machten wir vor einer Klappbrücke halt, da wir dort warten mussten, bis diese wieder bedient wurde, denn zwischen 12:00 und 13:00 Uhr war auch für den Wärter Mittagspause. Am Nachmittag kamen wir dann in Steenwjik an und machten unser Boot im Passantenhafen fest. Dort konnten wir dann auch zusehen, wie Verfüllarbeiten im Hafewnbecken durchgeführt wurden. Das war recht interessant, aber was das bezwecken sollte war uns nicht klar. Unser Smutje kochte dann erst einmal Kaffee und nachdem wir den getrunken hatten machten wir uns auf zu einer Erkundungstour. Nach einem Eis und einem Bierchen sind wir wieder zum Boot zurück. Unser Abendessen haben wir im Restaurant De Rechter zu uns genommen. Danach machten wir noch einen kleinen Verdauungsrundgang und sind dann zurück zum Boot, um noch einen Absacker zu uns zu nehmen und danach unsere Kojen aufzusuchen.

Steenwijk

 

 

Do. 16.06.11, Heerenveen

Unser Fahrtziel für diesen Tag war Heerenveen. Dieser Ort sollte Wintersportlern bekannt sein aus dem Bereich Eisschnelllauf. Die Fahrt lief zunächst recht gut, aber das Wetter verschlechterte sich zunehmends und es kam Regen auf, der teilweise in Schauern runter kam. In Heerenveen fanden wir zum eine Platz zum Festmachen, allerdings ein gutes Stück vom Stadtzentrum entfernt, aber zum Glück lies der Regen nach. Daher machten Gerhard K. und Stephan schon mal einen kleine Tour, um die Umgebung zu erkunden. Nachdem die beiden wieder da waren, wurde bei einem Bierchen besprochen, wo wir den Abend verbringen wollten. Wir entschlossen uns, trotz des langen Weges, in die Stadt zu gehen und dort zu Abend zu essen. Danach sind wir wieder zurück zum Boot und wir hatten auch Glück, dass wir keinen weiteren Regen bekamen. Zum Abschluss des Tages gab es dann noch einen Schlummertrunk.

Heerenveen

 

 

Fr. 17.06.11, Jirnsum (Abreise)

Rückgabe Boot, Hälfte der Mannschaft ab Arnheim verloren.

Jirnsum

 

 


 

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